Aromatherapie

„Aromatherapie ist eine rationale Therapie mit pflanzlichen Ölen und fern aller Esoterik“

Prof.Dr.Dietrich Wabner

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle werden aus Pflanzen und deren Bestandteilen gewonnen: aus Blättern, Blüten, Gräsern, Wurzeln, Schalen, Hölzern und Rinden. Ätherische Öle sind hochkonzentrierte pflanzliche Extrakte, die stark riechen. Sie sind sogenannte Vielstoffgemische, die hoch wirksame Inhaltsstoffe enthalten. Diese entstehen durch Stoffwechselprozesse in der Pflanze.

Phytotherapie

Die Behandlung mit ätherischen Ölen zählt zur feinstofflichen Pflanzenheilkunde, der Phytotherapie. Sie gehört, im Bereich der ganzheitlichen Regulationstherapien, zu einer der ältesten präventiven Therapieformen, die uns heute in den Bereichen der Aromapflege, Aromaküche, Aromatherapie, Osmologie und Hydrotherapie zur Verfügung stehen.

Wie gelangen die ätherischen Öle und deren Wirkstoffe eigentlich in unseren Körper?

Aufnahme über Nase und Mund durch die Einatmung

(Duftlampe, Inhalation, Raumspray, Riechkompresse)

Das ätherische Öl erreicht uns durch unser Riechzentrum, das im Gehirn angelegte sogenannte limbische System. Die Fähigkeit zu Riechen, das Riechsystem wird beim menschlichen Embryo als eines der ersten Sinnesorgane entwickelt, sodass Gerüche bereits nach wenigen Wochen im Mutterleib wahrgenommen werden können.

Während des Einatmens durch die Nase gelangen Duftmoleküle in den oberen Bereich der Nasenschleimhaut, dort befinden sich Rezeptoren, an denen die Moleküle andocken. Die „Duftinformation“ wird durch einen Nervenimpuls bis zum limbischen System weitergeleitet. Das limbische System ist ein sehr alter Teil des Gehirns, der sich aus mehreren Strukturen zusammensetzt. Es werden ihm Leistungen wie die Steuerung der Funktionen von Antrieb, Lernen, Gedächtnis, Emotionen sowie vegetative Regulation der Nahrungsaufnahme, Verdauung und Fortpflanzung zugeschrieben.

Dort angelangt werden die Informationen interpretiert, Gefühle werden ausgelöst, gespeicherte Erinnerungen werden abgerufen, hormonelle Prozesse gesteuert und Botenstoffe ausgeschüttet.

Bei vielen Menschen löst beispielsweise Mandarinenduft Erinnerungen an die Weihnachtszeit aus. Ist diese Erinnerung mit angenehmen Gefühlen im Gehirn abgespeichert, so hat das eine Botenstoffausschüttung zur Folge, die sich positiv auf unsere Stimmung auswirkt.

Jedes Öl hat seine eigenen Wirkungen und kann uns helfen unsere Emotionen und Gefühle mit unserem Körper, unseren Werten und persönlichen Zielen in Einklang zu bringen.

Aufnahme der Wirkstoffe über die Haut/ Schleimhaut

Meistens werden ätherische Öle durch die Haut in den Körper aufgenommen. Häufig als Bestandteil einer Wellness- oder Pflegemischung, die durch Einreibung, Massagen oder Bäder auf unsere Haut gelangen. Hierfür verdünnt man die ätherischen Öle mit einem fetten Pflanzenöl, wie zum Beispiel Jojobaöl. Besonders gut ist die Aufnahme bei einer warmen und gut durchbluteten Haut. Nach einer Massage lassen sich verschiedene Bestandteile ätherischer Öle schon nach kurzer Zeit im Blut nachweisen.

Ätherische Öle haben eine tiefgreifende körperliche, psychische und seelische Wirkung auf den menschlichen Organismus. Zur modernen Aromatherapie wurden wissenschaftliche Studien geführt zur einzigartigen Molekularstruktur von ätherischen Ölen, die das breite Wirkungsspektrum an inneren und äußeren Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

So können ätherische Öle zur Heilung und Linderung von unterschiedlichen körperlichen und psychischen Erkrankungen herangezogen werden oder aber auch im Bereich der Aromaölmassagen der Entspannung dienen.

Aromaölmassagen

Viel mehr als nur Entspannung …

Die Haut ist unser größtes Organ. Sie hat unter anderem die Aufgabe Stoffe in den Organismus aufzunehmen und auch wieder auszuscheiden. In der Haut befinden sich Millionen von Zellen, Sinnesrezeptoren, Talg- und Schweißdrüsen.

Berührung ist eines der wirksamsten Mittel gegen Stress und für körperlich und seelisches Wohlbefinden. Daher führen wohltuende Massagen zu einer Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin. In der Folge kommt es zum Abbau von Stresshormonen und der Verlangsamung von Atmung und Herzschlag. Der Körper entspannt und wir fühlen uns wohl.

Das Besondere an meiner Aromaölmassage:

Sie suchen sich selbst die Düfte aus, die Ihnen gut tun. In Verbindung mit einem warmen Trägeröl wird das Gemisch einmassiert. Ich verwende hierfür spezielle Massagegriffe, die die Aufnahme der ätherischen Öle in die Haut bringen. Gerne können Sie eine Anwendung mit Honig oder Schröpfgläsern dazubuchen, die wiederum eine optimale Durchblutung und Versorgung des Gewebes herbeiführen.

Hedonische Duftprobe

Vor jeder Massage wird eine hedonische Duftprobe durchgeführt. Das bedeutet, dass der Patient nach seiner eigenen subjektiven Wahrnehmung entscheidet, welche Düfte ihm guttun und welche eher weniger. Meist weiß der Körper instinktiv, was gerade gut für ihn ist, und was der Geist gerade braucht. Es gibt Düfte, die entspannen Körper und Seele und dann gibt es Düfte, die einen kleinen Energieschub auslösen können und so richtig Feuer entfachen.  Ich verwende für die anschließende Behandlung ausschließlich die Düfte, die dem Patienten gefallen und die ihn stärken.

Nach der direkten Anwendung der ausgewählten Düfte, können diese auch in kleine Fläschchen abgefüllt werden, sodass du diese die nächsten ein, zwei Wochen täglich riechen kannst und so intensiv mit ihnen arbeiten kannst.

→ in meiner Behandlung verwende ich ausschließlich 100% naturreine ätherische Öle der Firmen Primavera, Maienfelser, Oshadi und Farfalla.

Wenn die Aromatherapie dein Interesse geweckt hat, Du tiefer in die Welt der Düfte einsteigen willst, dann mach gerne einen Termin zur Sprechstunde oder Massage bei mir aus.